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LAND & LEUTE

Forti e gentili, behaupten die übrigen Italiener, seien die Menschen aus dem Land zwischen Mare e Monte: charakterstark und freundlich.

Das spiegelt sich auch in der Landschaft wieder. Hohe Gipfel, feine Strände und Städte, die älter sind als Rom. Eine gute halbe Stunde Autofahrt trennen den 2912 Meter hohen Gipfel des Gran Sasso von den Sandstränden der Adria.

Und dazwischen...bleibt viel zu entdecken!

Von der “Cucina Povera”, der traditionellen Küche der Hirten und Fischer bis hin zu den seit 1923 bestehenden Abruzzen-Nationalparks, den ältesten Naturschutzgebieten Europas.

Als siebtgrößtes Weinanbaugebiet Italiens sind die Abruzzen zwar kein Gigant wie die Toskana. Aber was der Region an Weinvolumen fehlen mag, macht sie mit Finesse wett.

 

Viel Spaß beim Entdecken!

Manoppello

Wörtliche Übersetzung "eine Handvoll".

Richtet man seinen Blick von Ugo's Olivenhain in seine Richtung findet man das charmante Örtchen aus der Römerzeit -eben genauso als kleine Handvoll- eingebettet in die hügeligen Ausläufe der Majella.

Pilgern auf dem "Cammino di San Tommaso" - über eine Teilstrecke des 313 km langen Pilgerweges von Rom nach Ortona, die direkt hinter dem Anwesen vorbeiführt, gelangt man in 45 Minuten nach Manoppello. Einfach loslaufen, loslassen, zu sich und der Natur finden.

An Sehenswürdigkeiten hat der kleine Ort Großes zu bieten. Sei es die Kapuzinerkirche Santuario del Volto Santo mit seinem Heiligen Schleier als auch die eigens zu Ehren des italienischen Fußballnationalspielers Marco Verratti errichtete Bar, deren Öffnungszeiten sich ausschließlich nach den Besuchszeiten des Nationalspielers in seinem Heimatdorf richten.

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Santuario del Volto Santo

Das Kapuzinerkloster gehört neben dem berühmten Petersdom und dem zweitwichtigsten Wallfahrtsort Loreto zu den eher weniger bekannten Pilgerstätten Italiens.

Am 6.April 1646 wurde das Volto Santo (ital. “Heiliges Antlitz”) erstmalig im Kloster ausgestellt, blieb jedoch viele Jahrzehnte kaum beachtet. Nach einigen starken Erdbeben im 17.Jahrhundert begannen die Menschen das Volto Santo als Reliquie zu verehren und beteten für ihre Sicherheit. Daraufhin wurde eine Prozession ins Leben gerufen in der das Volto Santo in einem feierlichen Umzug durch die Ortschaft geführt werden sollte. Bis heute findet die Prozession immer am dritten Sonntag des Monat Mai statt.

Zauberhaft inmitten der Abruzzen auf dem Tarigni-Hügel erhebt sich die Basilica del Volto Santo, unweit des Gran Sasso und dient seit einigen Jahrzehnten Pilgerbegeisterten als spirituelle Quelle.

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Kloster Santa Maria Arabona

Die nach Westen wohl nicht vollendete dreischiffige Klosterkirche aus hellem Römischen Travertin gilt als eine der prachtvollsten des Zisterzienserordens in Italien.

Ein Schmuckstück des Klosters ist der liebevoll angelegte Klostergarten mit seinem Springbrunnen im Zentrum.

Nicht umsonst ist das Kloster ein beliebter Ort um sich das Jawort zu geben. 

Was sich anhand von Bildern erahnen lässt, so erfasst man doch erst vor Ort die wahre Schönheit des Klosters. Ein Spaziergang durch den idyllischen Garten erfüllt mit Ruhe und Demut gegenüber den mehr als 800 Jahre alten Gemäuern, die viele Geschichten zu erzählen haben. So erzählte uns eine betagte Signora voller Stolz und Dankbarkeit, welch Manifest das Kloster in ihrem Leben sei. Getauft und herangewachsen, Glockenläuterin sei sie gewesen, die Liebe ihres Lebens habe sie im Klostergarten kennengelernt und eben diese auch dort geheiratet. Und nun ist es der Ort, der sie in den Lebensabend begleite.

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